arbeitplus wien
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Unsere Jobmesse war wieder ein voller Erfolg

(5.10.2018) „Unsere Jobmesse ist eine jährliche Leistungsschau der großartigen Arbeit, die die Wiener Sozialen Unternehmen jeden Tag leisten!“, erklärte Swantje Meyer-Lange, Vorstandsvorsitzende von arbeit plus Wien, bei der Pressekonferenz im Vorfeld der Jobmesse. „Sie helfen, aus der Arbeitslosigkeit herauszukommen und ebnen den Weg in ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis. Ziel der heutigen Jobmesse ist daher, Arbeit suchende Wienerinnen und Wiener über aktuelle Angebote der sozialintegrativen Unternehmen zu informieren und ein erstes Kennenlernen zu ermöglichen. Arbeitsmarktpolitische Expertinnen und Experten aus über 30 Betrieben stehen heute bereit, um gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern maßgeschneiderte Lösungen zu finden.“

Erfolgreiche Kooperationen mit Wiener Wirtschaftsbetrieben

Davon profitiert auch die Wiener Wirtschaft. „Die Sozialökonomischen Betriebe beweisen täglich, dass ihnen der freie Wettbewerb nicht unbekannt ist, sondern dass sie mit den Wiener Wirtschaftstreibenden und öffentlichen Unternehmen Hand in Hand arbeiten“, betonte AMS-Wien-Chefin Petra Draxl. So betreibt beispielsweise die Caritas Wien in Kooperation mit dem AMS Wien zwei Märkte des Spar-Konzerns als Sozialökonomische Betriebe. Das Technologieunternehmen Dyson Austria vertraut seit vielen Jahren in Kundendienstaufgaben auf die Beschäftigten der Volkshilfe. Und die Trendwerk-Radstation am Hauptbahnhof hat das Assembling der Fahrräder des kultigen Wiener Start-Ups „Velo“ übernommen und wartet zugleich 150 Fahrräder der Universität für Bodenkultur.

"MutmacherInnen" berichten von ihrem Weg (zurück) in den Job

Auch die Jobsuchenden gewinnen durch die Unterstützung der Sozialintegrativen Unternehmen, wie unser Buch „MutmacherInnen 2“, zeigt: 23 ehemals (Langzeit)Beschäftigungslose erzählen darin ihre Geschichte: Ihre Sorgen und individuellen Herausforderungen werden anschaulich geschildert – bis hin zum erfolgreichen Jobeinstieg dank Unterstützung unserer Mitgliedsbetriebe.

„Ich habe viel dazugelernt, wurde inspiriert und gefestigt in meinem Wunsch, etwas für andere zu tun“, so Cristina Urbanski, die dank Visitas mit 50+ den Neustart als Heimhilfe schaffte. Und von Arbeitgeberseite ist man voll des Lobs für die Sozialen Unternehmen, wie Sandra Lechner vom Restaurant Gustl Kocht bestätigte: „Wir finden unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit der Restaurantgründung über Inigo – die können uns geeignetes Personal empfehlen, das bereits im Restaurantbetrieb erprobt ist!“ Dem stimmte Installateurmeister Helmut Frana zu: „Die Zukunft unseres Familienbetriebs wird von den Mitarbeitern mitgetragen. Darum profitieren wir von der Zusammenarbeit mit ABO Jugend – die wissen, wer zu uns passt!“

Drei ErzählerInnen aus den „MutmacherInnen 2“ fanden über die mittlerweile eingestellte Aktion 20.000 wieder einen Job – eine  wichtige Unterstützung für Arbeitsuchende über 50, wie Tanja Wehsely, stv. Vorstandsvorsitzende des waff, kritisch anmerkte: „Seitens der Bundesregierung weht den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern generell ein rauer Wind entgegen. Das gilt umso mehr für jene, die ohnehin schon benachteiligt sind: Laut einer aktuellen Erhebung der Stadt Wien hätten alleine rund 6.900 Wienerinnen und Wiener aus der Gruppe 50plus über die Aktion 20.000 einen Job erhalten können. Die Regierung hat allen diesen Menschen die Türe vor der Nase zugeschlagen und sie jeder Zukunftsperspektive beraubt.“

Für Swantje Meyer-Lange steht jedenfalls eines fest: „Die Wiener Sozialintegrativen Unternehmen werden auch weiterhin mit größter Professionalität arbeitsuchende Wienerinnen und Wiener auf dem Weg zurück in den Job unterstützen.

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