12. Lange Nacht der Wiener Sozialwirtschaft
12.06.2025, Am 5. Juni luden arbeit plus Wien, AMS Wien und waff wieder zum traditonellen Vernetzungsevent.
Auf der Messe präsentierten sich 22 Wiener Soziale Unternehmen sowie das Sozialministeriumservice, die MA 40, der Fonds Soziales Wien, der waff und das AMS Wien. Besucher:innen erhielten Einblicke in vielfältige Job- und Qualifizierungsmöglichkeiten und konnten sich direkt vor Ort auf hunderte offene Stellen bewerben.
Die teilnehmenden Unternehmen berieten Arbeitsuchende und suchten – teils im eigenen Namen, teils im Auftrag anderer Betriebe – nach neuen Mitarbeiter:innen.
Darüber hinaus gab es Beratungs- und Weiterbildungsangebote, kostenlose Bewerbungsfotos sowie professionelle Lebenslaufchecks, die von vielen Besucher:innen begeistert angenommen wurden.
In der Pressekonferenz mit Katharina Luger (stv. Geschäftsführerin AMS Wien), Marko Miloradović (Geschäftsführer waff) und Regina Rieder (Vorstandsvorsitzende arbeit plus Wien) wurde deutlich, wie wichtig Investitionen in Menschen für einen zukunftsfähigen Arbeitsmarkt sind.
„Die Hilfe bei der Arbeitsmarktintegration für Menschen, die diese Unterstützung brauchen, ist eine der Kernaufgaben des AMS. Soziale Unternehmen sind dabei von zentraler Bedeutung, sie schlagen die Brücke zwischen Förderangeboten und realer Beschäftigung“, betonte etwa AMS-Wien-Vizechefin Katharina Luger.
Der waff bietet gemeinsam mit dem AMS Wien attraktive Angebote für arbeitsuchende Wiener:innen, die in gesuchte Berufe umsteigen wollen. Besonders für jene, die keine Berufsausbildung haben – immerhin rund die Hälfte der Arbeitsuchen – ist das Programm Jobs PLUS Ausbildung die Chance, mit neuen Qualifikationen in einen Job einzusteigen.
waff-Geschäftsführer Marko Miloradović betonte bei der Pressekonferenz: „Fachkräfte wachsen nicht auf den Bäumen, man muss sie ausbilden. Bei Jobs PLUS Ausbildung erhalten Arbeitsuchende nicht nur eine kostenlose Ausbildung und einen fixen Job, Unternehmen bekommen bestens ausgebildete und sofort einsetzbare Fachkräfte. Das ist nur ein Beispiel für die win-win-Situationen in der Zusammenarbeit von Wiener Unternehmen mit dem waff und dem AMS Wien.”
Neben der Qualifizierung bieten waff und AMS Wien den Unternehmen auch Zuschüsse bei der Einstellung von Personen, die schon länger arbeitslos sind und so bei Bewerbungen oft übergangen werden.
Immer wieder gelingt der Schritt zurück ins Berufsleben: Menschen, denen niemand mehr etwas zugetraut hat, sind heute wieder im Job oder einer zukunftsträchtigen Ausbildung – dank individueller Beratung und gezielten Trainings.
Bei der Pressekonferenz erzählten einige von ihnen ihre persönlichen Erfolgsgeschichten – bewegende Beispiele dafür, wie Unterstützung neue Perspektiven schafft.
„Wer in Menschen investiert, gewinnt Fachkräfte. Wer hingegen bei den Angeboten kürzt, verschärft den Arbeitskräftemangel.“
betonte Regina Rieder (Vorstandsvorsitzende arbeit plus Wien), abschließend
Ein herzliches Dankeschön gilt allen Gesprächspartner:innen, den teilnehmenden Betrieben und ihren engagierten Teams sowie den zahlreichen Besucher:innen.
Dank ihres gemeinsamen Engagements wurde die Jobmesse PERSPEKTIVE 2025 zu einem großen Erfolg und zeigte, wie soziale Unternehmen durch Beratung, Beschäftigung und Qualifizierung zur Fachkräftesicherung in Wien beitragen können.
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