Mutmacher*innen #4: Erfolgsgeschichten aus Wiener Sozialen Unternehmen
04.12.2023, Menschen, die es trotz Schicksalsschlägen, krisenbelasteten Zeiten, Flucht und Neubeginn in Österreich schafften, auf dem Arbeitsmarkt wieder Fuß zu…
Das sind österreichweit um 18,6% und in Wien um 8,7% weniger Arbeitsuchende gegenüber dem März des Vorjahres. Soweit die gute Nachricht, obwohl die Zahl der Arbeitsuchenden immer noch über dem Vor-Krisenniveau liegt.
Die schlechte Nachricht ist, dass sich die Lage bei den Langzeitbeschäftigungslosen dramatisch verschärft. In Wien sind 92.048 Personen bereits länger als ein Jahr auf Arbeitsuche – das sind um 24.738 bzw. fast 37% mehr als noch im März 2020 (österreichweit sind es 191.118 bzw.
+ 37,8%). Sie sind eindeutig die Verlierer der Corona-Krise.
arbeit plus Wien-Geschäftsführer Christoph Parak: „Für diese von der Arbeitsmarktkrise schwerst Betroffenen muss eindeutig mehr getan werden. Es braucht innovative Unterstützungsangebote und neue geförderte Jobangebote, um die Langzeitbeschäftigungslosigkeit in den Griff zu bekommen.“ Sollten jetzt keine wirksamen und nachhaltigen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gesetzt werden, drohe ein massiver, sprunghafter Anstieg der Sockelarbeitslosigkeit, warnt Parak: „Eine hohe Sockelarbeitslosigkeit kann auch in Zeiten der Hochkonjunktur kaum abgetragen werden. Es ist höchste Zeit, dass arbeitsmarktpolitisch gegengesteuert wird.“
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